EFA – Herbstveranstaltung in Salzburg

Zweimal jährlich treffen sich die Mitglieder der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung. Die diesjährige Herbstveranstaltung fand in Salzburg statt.

Für diese Sitzung konnten sich die Teilnehmer wieder auf ein interessantes Fachprogramm freuen.

Referenten des ersten Veranstaltungstages waren:

  • Johannes Kaindlstorfer, als Vertreter der „Allianz Freie Wärme“ (Vortrag: Gefahren und Chancen für individuelles Heizen)
  • Johannes Steiglechner vom TÜV Süd (Vortrag: Bauproduktenverordnung, Harmonisierte Normen sowie Notifizierte Prüflabore im  Zusammenhang mit Feuerstätten in Europa)
  • Thomas Sommeregger von der Agentur elements.at New Media Solutions GmbH (Vortrag: Der digitalen Konsument, den damit verbundenen Status quo und den Branchentrends im Online-Marketing)

Der zweite Veranstaltungstag stand obligatorisch im Zeichen der Mitgliederversammlung:

  • Begrüßung des neuen Mitglieds in den Reihen der EFA e. V. – die Dracholin GmbH aus Metzingen
  • Besprechung der gängigen Tagesordnungspunkte
  • diverse Berichte über europäische Richtlinien und Normen
    • u.a. Geschäftsführer Dr. Heinrich Göddeke (Vortrag: aktueller Stand zu Normen TC 295 Raumluftunabhängige Feuerstätten, LOT 15 und 20, Bauprodukteverordnung, Schornsteinhöhen über Dach u.v.m.)

Die nächste Mitgliederversammlung mit Fachgruppentagung findet am 18./19. März 2015 im Großraum Würzburg statt.

Neuer Prüftechniker am Standort Oberhausen

Seit dem 01. November 2014 können wir uns über Verstärkung in unserem Prüflabor in Oberhausen freuen. Herr Thomas Teuwsen wird uns in der Prüftechnik unterstützen. Dies ermöglicht uns weitere Kapazitäten und schnellere Abläufe bei den Prüfungen sowie noch mehr kompetenten Service für Sie.

Herr Teuwsen verstärkt unser Team als Meister der Elektrotechnik und steht Ihnen gerne als neuer Kontakt zur Verfügung.

Neuer Praktikant für das Projekt „Vergleichsmessungen von Partikelmessmethoden“

Wir freuen uns Herrn Kevin Schulte als Praktikanten im Team der RRF willkommen heißen zu dürfen. Er studiert zurzeit Maschinenbau an der Universität in Siegen. Herr Kevin Schulte tritt unserem Projekt „Vergleichsmessungen von Partikelmessmethoden“ ab dem 13.10.2014 bei.

RRF Betriebsstätte Drolshagen

Neue Telefonnummer in unserer Niederlassung Drolshagen

WICHTIGE ÄNDERUNG:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass sich unsere Telefon- und Faxnummern in unserer Niederlassung Drolshagen ändern.

Tel. (02761) 977 94 84
Fax (02761) 977 91 02

Unsere Telefonzentrale und sämtliche Kontaktinformationen in unserer Zentrale in Oberhausen bleiben bestehen.

Tel. (0208) 60 70 41 – 0
Fax (0208) 60 70 41 – 28

Grundofen

Änderung der Grenzwerte durch neuen Art.15a B-VG für Österreich und wichtige Informationen für Kachelofenbauer (2015)

Ab dem 01.01.2015 gelten neue Gesetze in Österreich

Am 31.12.2012 wurde im Landesgesetzblatt für Wien die neue

Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über das Inverkehrbringen von Kleinfeuerungen und die Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken

veröffentlicht.

Für den Produktbereich der Festbrennstoff-Feuerstätten haben sich die Grenzwerte geändert. Diese Änderungen bzw. Verschärfungen der Werte sind ab 01.01.2015 gültig.

Ab diesem Datum müssen die in Verkehr gebrachten Feuerstätten folgende Grenzwerte erfüllen:

Auszug aus dem Art. 15a B-VG:

Händisch beschickte Raumheizgeräte*) (Holzbrennstoffe):

  • CO-Emissionen = 1100 mg/MJ (unverändert)
  • NOx-Emissionen = 150 mg/MJ (unverändert)
  • OGC-Emissionen = 50 mg/MJ (vorher 80 mg/MJ)
  • Staub-Emissionen = 35 mg/MJ (vorher 60 mg/MJ)
  • Mindestwirkungsgrad = 80 % (vorher 78 %)

 

Automatisch beschickte Raumheizgeräte**) (Holzpellets):

  • CO-Emissionen = 500 mg/MJ (unverändert)
  • NOx-Emissionen = 100 mg/MJ (vorher 150 mg/MJ)
  • OGC-Emissionen = 30 mg/MJ (unverändert)
  • Staub-Emissionen = 25 mg/MJ (vorher 50 mg/MJ)
  • Mindestwirkungsgrad = 80 % (vorher 78 %)

 

*) Z.B. Raumheizer nach: DIN EN 13240, DIN EN 13229, DIN EN 12815, DIN EN 15250, DIN EN 15821

**) Z.B. Raumheizer nach: DIN EN 14785

Die Einhaltung der Grenzwerte ist durch die entsprechenden Typprüfungen nachzuweisen.

 

 

Grundöfen müssen ab dem 01.01.2015 einen Emissionsnachweis führen

Mit Inkrafttreten der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen – 1. BImSchV) vom 22.03.2010 müssen ab dem 01.01.2015 Grundöfen (handwerklich errichtete Speicher-Feuerstätten) nach TR OL (Technische Regel für das Ofen- und Luftheizungsbauhandwerkes) einen Emissionsnachweis führen.

Dieser Nachweis kann nach zwei Methoden erbracht werden:

  1. Vor-Ort-Messung nach der Errichtung der Feuerungsanlage
  2. Typprüfung der Feuerstätte oder einer Feuerstättenfamilie nach einer anerkannten Norm durch eine akkreditierte Prüfstelle (wie die RRF)

Es gelten die Grenzwerte für Kachelofenheizeinsätze mit Füllfeuerungen nach DIN EN 13229/A1.

Sollten Sie als Erbauer von Grundöfen oder Speicherfeuerstätten nähere Informationen wünschen, beraten wir Sie gerne telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch.

 

 

BeReal-Meeting in Frankfurt

Am 07.04.2014 fand das 1. WP 2-Meeting in Frankfurt nach dem Kick-Off-Meeting im Herbst des letzten Jahres in Straubing statt.

Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Methode zur Beschreibung des Betriebsverhaltens von Kamin- und Pelletöfen unter realen Bedingungen.

Es wurden die ersten Ergebnisreihen der Feldversuche vorgestellt sowie die ersten Statistiken des Online-Fragebogens ausgewertet.

Der Online-Fragebogen ist ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Wir freuen uns, wenn Sie das Projekt durch die Teilnahme an der Online-Umfrage unterstützen.

Die Umfrage finden Sie unter folgenden Links:
Englisch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-en

Deutsch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-de

Dänisch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-da

Französich: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-fr

Italienisch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-it

Schwedisch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-sv

Niederländisch: https://ben.amu.at/umfragen7/index.php/446777/lang-nl

Das Online-System führt den Anwender durch die Umfrage, die ca. 5 Minuten dauert. Die Antwort- und Datenqualität hängt stark von der Anzahl der ausgefüllten Fragebogen innerhalb der nächsten Monate  ab.

Das nächste Konsortium-Meeting ist für Juli 2014 in Frankfurt geplant.

EFA – Frühjahrssitzung in Olsberg

Am 26. und 27. März kamen die Mitglieder der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) zum alljährlichen Frühjahrsmeeting im sauerländischen Olsberg zusammen. Die gut besuchte Veranstaltung fand im Informations- und Demonstrationszentrum Erneuerbare Energien (I.D.E.E.) statt, welches als zentrale Anlaufstelle zur Information über die Themenbereiche Holz-, Solar- sowie erneuerbare Energiequellen den idealen Tagungsort für die EFA bot.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen verschiedene Fachvorträge zum Themenkomplex Holzfeuerung.

Referenten der Veranstaltung waren:

  • Dr. rer. nat. Ingo Hartmann vom DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (Vortrag: Emissionsminderung an Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen)
  • Ivo Kastl aus dem Hause Schräder Abgastechnologie (Demonstration: Feinstaubmessung mittels Feinstaubfilter)

Weitere Punkte der Tagesordnung:

  • die Ökodesign-Richtlinie mit der zukünftigen Energiekennzeichnung von Heizungsanlagen
  • ein Vortrag zum Thema „Energieholz – Ein knappes Gut?“
  • die Ergebnisse zur EuP Richtlinie, Lot 1 und 2 sowie der aktuelle Stand zu Lot 15 und 20
  • die neue Internetpräsenz der EFA
  • die Liefervorschrift für Zulieferer von Abgasanlagen in Bezug auf das EFA-Qualitätssiegel
Foto Sven Müller und Dr. Jürgen Rosenfeld

Wechsel der Prüfstellenleitung

Sven Müller wird ab dem 01.01.2014 die Nachfolge von Herrn Dr. Lücker antreten und die technische Leitung der Prüfstelle im Bereich der Bauproduktenverordnung (EU) Nr. 305/2011 übernehmen. Jürgen Rosenfeld bleibt weiterhin Prüfstellenleiter der Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle nach LBO. Herr Müller wird in diesem Produktbereich stellvertretend aktiv sein. Wir freuen uns über das Engagement von Sven Müller und wünschen Ihm für die Zukunft viel Erfolg!

Gleichfalls bedanken wir uns für die langjährige Zusammenarbeit bei Herrn Dr. Lücker und wünschen ihm für den Ruhestand alles Gute und einen hohen Wirkungsgrad!