Verabschiedung des Blauen Engels

Die Jury Umweltzeichen hat in Ihrer Sitzung am 11. und 12.12.2019 den „Blauen Engel“ für Kaminöfen für Holz verabschiedet. Somit kann ab dem 01.01.2020 das Umweltzeichen bei der RAL gGmbH beantragt werden.

Die Vergabekriterien und alle erforderlichen Antragsunterlagen sind nun in deutscher Sprache auf der Webseite des Blauen Engel verfügbar: https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/bauen-heizen/kaminoefen-fuer-holz

Die entsprechenden Dokumente in englischer Sprache folgen in Kürze.

Da die RRF natürlich auch in der Entwicklung der Kriterien des Umweltzeichens aktiv involviert war, haben wir die Prüfung in unser Portfolio aufgenommen und können Ihnen diese Prüfung für Ihre Feuerstätten anbieten. In diesem Zuge haben wir in Messgeräte zur Partikelzählung investiert, sodass wir Ihnen ab Januar die geforderte Partikelzählung anbieten können. 

Gerne können Sie uns für Rückfragen oder eine unverbindliche Angebotsanfrage kontaktieren.

Die RRF sitzt bei politischen Themen in Berlin mit am Tisch

Industrieverband Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) diskutiert vor allem politische Themen zur Herbsttagung – Die RRF beteiligt sich am Austausch

Die Herbsttagung des Industrieverbands Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) vom 24. bis 25. Oktober 2019 in Berlin stand ganz im Zeichen der politischen Branchenarbeit im europäischen Kernmarkt Deutschland. In unmittelbarer Nähe zu Kanzleramt und Bundestag trafen sich neben der RRF die wichtigsten europäischen Vertreter der Branche zur Abstimmung der politischen Positionen.

EFA-Vorstandsvorsitzender Uwe Striegler sieht trotz der angespannten Situation eine Chance für Industrie und Handwerk, die Zukunft aktiv zu gestalten. „Die Novellierung der BImSchV, die Einführung des Umweltengels und die Diskussion um die Ableitbedingungen sind ebenso technische wie politische Themen,“ so Striegler.

Politisch geriet auch das Programm der Tagung. Tino Sorge, Mitglied des Bundestags, zeigte Anknüpfungspunkte in der deutschen Bundespolitik. Dr. Johannes R. Gerstner, EFA-Geschäftsführer, machte auf die Notwendigkeit einer Einheit aller Verbände in Deutschland aufmerksam und bot dabei die Unterstützung der EFA an. Tim Froitzheim, ZVSHK, erläuterte den aktuellen Stand der Feinstaub- und Umweltdiskussion. Dirk Böhringer, technischer Geschäftsführer der EFA, bot den europäischen Blick über die aktuelle deutsche Diskussion hinaus. Prof. Dr. Michael Mäs von der Universität Groningen (Niederlande) kündigte ein von der EFA unterstütztes Forschungsprojekt zur öffentlichen Diskussion von Feinstaubthemen an.

Christian Droll vertrat die RRF vor Ort und stellte sich und seine Funktion, als Vorsitzender des Forschungs- und Wissenschaftsbeirats, vor. Zudem wurden die zukünftigen Mitglieder des Beirates präsentiert und den Verbandsmitgliedern die Möglichkeit zur Mitarbeit vorgestellt.

Der Verband EFA wächst – allein seit März 2019 traten sechs neue Mitglieder ein – und ist eine wirkungsvolle Plattform zur Vertretung von Brancheninteressen und eine Möglichkeit, den Interessen von Ofen und Schornstein eine Stimme zu geben.

Teilnahme an Expertenworkshops und Expertenfachgesprächen zum Umweltzeichen “Blauer Engel“ und Evaluierung der 1. BImSchV

Aufgrund unserer Kompetenz werden wir regelmäßig zu Expertenrunden eingeladen.

Wir nehmen gerne diesen verantwortungsvollen Part wahr um aktiv an der Gesetzgebung, Klimaschutz und der Zukunft der Branche mitzuarbeiten.

1. BImSchV

Im zweiten Expertenfachgespräch zur Evaluierung der 1. BImSchV wurde am 12. September 2019 in Berlin der vorläufige Endbericht des DBFZ (Deutsches Biomasse Forschungszentrum) vorgestellt und diskutiert.

Christian Droll hat sich aktiv in die Diskussion mit eingebracht.

Mit der Novellierung der 1. BImSchV 2010 wurden insbesondere Vorschriften für Festbrennstofffeuerungen überarbeitet sowie neue Vorgaben ergänzt. Zum einen wurden die Emissionsgrenzwerte für neue Anlagen deutlich verschärft und zum anderen wurden erstmals auch für bestehende Anlagen im Endkundenbereich – mit Übergangsfristen – neue Grenzwerte festgelegt und mit Nachrüst- oder Stilllegungspflichten verbunden.

Acht Jahre später stellt sich nun die Frage, ob die Novelle der 1.BImSchV die erhofften und auch in einzelnen Studien zu zukünftigen Emissionsentwicklungen angenommenen Schadstoffminderungen auch tatsächlich erbringt und ob es gegebenenfalls noch weiteren Verbesserungsbedarf gibt.

Der Endbericht soll diese Frage beantworten und eine Diskussionsgrundlage für eine erneute Novellierung der 1. BImSchV liefern.

In weiteren Expertenrunden werden wir die Überarbeitung des Gesetzentwurfs begleiten.

Blauer Engel

Seit Beginn der Expertendiskussionen um das Umweltzeichen „Blauer Engel“ nimmt die RRF an den entsprechenden Meetings teil. Wir werden das Prüfprogramm in unser Portfolio aufnehmen und bieten schon jetzt Vorversuche zu dem aktuell gültigen Stand der Vergabegrundlage an.  

Die Vergabegrundlage des Blauen Engels wurde zuletzt auf der 2. Umweltzeichen-Anhörung „Kaminöfen“ (DE-UZ xxx) am 18./19.09.2019 in Berlin beim Umweltbundesamt beraten. Stellvertretend für die RRF hat Herr Christian Droll teilgenommen und unsere Position eingebunden. Am 11. und 12. Dezember 2019 soll der Jury Umweltzeichen der „Blaue Engel“ präsentiert werden. Bis spätestens 22. November können der RAL gemeinnützige GmbH, welche das Zeichen vergeben wird, Anmerkungen zugesendet werden.

Das Umweltzeichen soll im Dezember von der Jury beschlossen und ab dem 01. Januar 2020 eingeführt werden. Die Vergabegrundlage kann unter www.blauer-engel.de oder www.umweltzeichen-ral.de angefragt werden.

Zukunftsworkshop

Außerdem fand im Juni 2019 am Umweltforschungszentrum (UFZ) in Leipzig, in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ), der 1. Leipziger Zukunftsworkshop der Ofen- und Schornsteinbranche statt. Eingeladen hatten die Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA), der Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK) und der Fachverband Schornsteintechnik. An zwei Tagen wurden in einem innovativen Workshop-Konzept die aktuellen Herausforderungen der Branche identifiziert und Schritte für die Zukunft geplant. Das Besondere: Nicht nur die Industrie war beteiligt, auch Vertreter weiterer Interessensverbände und der Politik kamen nach Leipzig.

Am 15.-16. Januar wird der Zukunftsworkshop auf der Agritechnica in Hannover fortgesetzt, um die Ergebnisse des ersten Workshops zu konkretisieren.

Flagge Europas

Validierung der neuen europäischen Methode zur Staubpartikel-Messung (EN-PME)

Das Sekretariat der CEN/TC 295/WG 5 hat eine Information zur neuen europäischen Staubmessmethode EN-PME herausgegeben.

Hier finden Sie den Inhalt des neuen Flyers:

Ecodesign and particulate matter
As of January 1, 2022, the European regulation on ecodesign requirements for solid fuel local space heaters will enter into force in all member states of the EU. From then on these appliances must comply with minimum requirements for efficiency and for the emission of CO, NOx, hydrocarbons (OGC) and particulate matter (PM).

The ecodesign regulation states three possible methods for the measurement of particulate matter. These methods are based on the current national methods as used in e.g. Germany, Austria, Norway, Denmark, UK, Belgium, Italy and France. The limit values for the PM emission as given for each method in the ecodesign regulation are not comparable with each other and to make matters more complicated, the description of the methods differs on critical details from the national methods.

So, there is the need for a uniform European measurement method: EN-PME!

What is the EN-PME method?

The EN-PME method is a method to measure the emission of particulate matter (dust) in the flue gases coming from residential appliances fired by solid fuel such as wood or pellets. It is based on sampling and measurement of particulate matter and hydrocarbons at the same temperature (180 °C).

In 2015, after 3 years of research, the method was presented by a consortium of 18 European research and test institutes.

The EN-PME method is adopted by the European standardization committee CEN/TC295 as the uniform European method provided that its validity is proven on all types of solid fuel local space heaters. Therefore, a validation project is launched by the working group WG 5 ‘Test methods’ of CEN/TC 295. Many notified test laboratories have since then acquired a sampling set specially designed for the EN-PME method.

The validation project

The EN-PME method will be tested by notified test laboratories on approximately 150 different appliances covering all types of solid fuel local space heaters. These tests will run simultaneously with the ‘normal’ particulate matter measurement as part of the initial type test of the appliance.

The goals of this project are varied:

1. To prove the validity of the method on all types of solid fuel local space heaters, i.e. is the method able to collect a representative sample of particulate matter under type test conditions.

2. To prove that the EN-PME method can replace the current three methods.

3. To create a database with EN-PME emission results from which a possible emission limit under ecodesign can be proposed.

Why is the EN-PME method needed?
to ensure that European manufacturers can sell their appliances in every country in the EU, without having to do additional national measurements. Also, the EN-PME method solves the current ambiguous description of the methods in the ecodesign regulation, consequently creating a level playing field for everyone involved.

How can I join the EN-PME validation project?

When you offer an appliance for an initial type test at a notified laboratory, ask them to do a test with the EN-PME method as well. Since this involves some extra work for the laboratory, they will ask you for a relatively modest financial contribution, the height of which is subject of an agreement between you and the laboratory.

The results of the tests will be made anonymous by your test laboratory and sent to CEN/TC 295/WG 5 for further evaluation. The duration of the validation project is approximately 18 months.“

Verstärkung des Teams

Wir freuen uns ein bekanntes Gesicht bei der RRF erneut begrüßen zu dürfen.

Nach dem halbjährigen Praktikum bei der RRF und ihrem erfolgreichen Ausbildungsabschluss dürfen wir Frau Jacqueline Bojarski erneut im Team der RRF begrüßen.

Gleichzeitig dürfen wir auch Herrn Heribert Bender als Unterstützung unserer Prüftechnik in Drolshagen begrüßen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen Teammitgliedern.

Der Industrieverband Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft (EFA) lud zur Frühjahrstagung nach Leipzig – RRF diskutierte mit über die drängendsten europäischen Fragen

  • Fachvorträge geben Einblick in Emissionsfragen und Alternativen zum Brennstoff Holz
  • Verband reagiert mit neuer Organisationsstruktur auf starkes Wachstum

Die Frühjahrstagung der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft brachte von 15. bis 16. Mai die wichtigsten Vertreter der Ofen und Schornstein- und Zuliefererbranche in der Messestadt Leipzig dem Gelände des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) zusammen. Dabei war die Ortswahl nicht zufällig, wie der Vorsitzende des europäischen Industrieverbandes, Uwe Striegler, deutlich machte: „Fragen des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sind die zentralen Fragen unserer Branche. Wir repräsentieren eine Industrie, die sich Ihrer Verantwortung stellt – es gibt kein ‚weiter so‘ für die Branche!“

Die Herren Droll nahmen ebenfalls an den Gesprächen teil und vertraten so die Interessen des Unternehmens und seiner Kunden. Und die Gespräche waren durchaus kritisch, aber konstruktiv. Dr. Ingo Hartmann vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) stellte die wissenschaftliche Perspektive der Emissionproblematik dar, Rico Essbach vom DBI gab wichtige Einblicke zur Zukunft der Konformität von Holzfeuerstätten. Auch Perspektiven über die Holzverbrennung hinaus waren Thema. Peter Havers vom Traditionshersteller Faber zeigte mit den Optionen der Gasfeuerung Alternativen. Für die ausländischen Gäste war eine Dolmetscherin anwesend.

Auch Nachrichten aus dem Verband gab es. Seit März stehen Dr. Johannes Gerstner und Dirk Böhringer in der Geschäftsführung dem Verband vor. Sie folgen Dr. Heinrich Göddeke nach, der aus Altersgründen ausschied. In Zukunft wird der Verband sich noch stärker der politischen Arbeit und Vernetzung widmen und parallel seine technische Mitarbeit in Normungsgremien intensivieren. Die nächsten wichtigen Termine sind der Zukunftsworkshop von 24. bis 25. Juni in Leipzig sowie die Herbsttagung von 24. bis 25. Oktober in Berlin.

Neuzugang bei der RRF

Seit dem 01.04.2019 haben wir eine weitere Verstärkung in unserem Team der RRF.

Herr Noel Müller wird bei uns seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement absolvieren und unsere Sachbearbeitung unterstützen.

Wir heißen Herrn Müller herzlich willkommen!

Die RRF wird immer „grüner“

Nach dem Wechsel von herkömmlicher Beleuchtung zu neuer LED-Beleuchtung im Jahr 2017 in unserem Labor in Oberhausen, haben wir nun auch unser Labor in Drolshagen mit der stromsparenden und umweltfreundlichen Variante der Lichtversorgung ausgestattet.

Messeauftritt auf der ISH

Wie immer sind wir für Sie auf aktuellsten Branchenmessen aktiv. Dieses Jahr fand wieder die ISH-Messe in Frankfurt statt, auf der wir innerhalb von 3 Tagen über 40 Termine und Meetings wahrgenommen haben.

Neben der Kundenbetreuung und dem Erfahrungsaustausch mit Branchenkennern und Kollegen, haben wir auch einige Pressetermine wahrgenommen. So standen Gespräche mit Pressevertretern von Verbänden sowie Print- und Onlinemedien auf dem Programm. Zudem hat unser Geschäftsführer Herr Christian Droll mit Vertretern der chinesischen Möbelindustrie ein Interview über die europäische Normung und Feuerstätten als Bauprodukte gegeben. Der chinesische Markt ist ein Zukunftsmarkt, insbesondere weil die Feuerstätten als Möbelstück nachgefragt werden.

Diesmal waren auf der 275.000 m² großen Ausstellungsfläche 190.000 Besucher zu Gast. Diese konnten bei den über 2.500 Ausstellern die Neuheiten der Branche, rund um Wasser und Energie in Gebäuden, besichtigen.

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Fischer

Am 29.01.2019 hat Herr Fischer die IHK-Abschlussprüfung als Kaufmann für Büromanagement bestanden.

Wir freuen uns, dass Herr Fischer weiterhin bei uns in der Sachbearbeitung tätig bleibt.