Erfolgreiche Akkreditierung

Stilllegung, Nachrüstung oder Austausch von Feuerstätten gemäß 1. BImSchV

Im Jahr 2010 ist die „Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen – 1. BImSchV)“ in Kraft getreten. In dieser Verordnung wurden Austauschpflichten (ggf. Nachrüstung oder Stilllegung) für Einzelraumfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe festgelegt.

Die Verordnung ist für jeden online frei zugänglich, und Schornsteinfeger, Verbände und Medien haben seit 2010 kontinuierlich über das Thema informiert.

1. BImSchV – Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes *) (gesetze-im-internet.de)

Dadurch, dass der letzte Zeitpunkt der Nachrüstung oder Außerbetriebnahme das Jahr 2024 betrifft, erreicht uns eine Flut an telefonischen und schriftlichen Anfragen. Viele Feuerstättenbesitzer sind aufgrund von Falschmeldungen in den Medien verunsichert, benötigen Nachweise über die Einhaltung von Grenzwerten oder sind auf der Suche nach Beratung.

Unsere Stelle ist hierfür nicht der richtige Ansprechpartner.

Als von der Europäischen Kommission notifizierte Prüf- und Zertifizierungsstelle ist es uns nicht gestattet, Prüfergebnisse oder Dokumente Dritten zugänglich zu machen oder Dritten gegenüber Aussagen zu von uns durchgeführten Prüfungen oder Zertifizierungen zu tätigen, da es sich hierbei rechtlich um das Eigentum des jeweiligen Auftraggebers/Herstellers handelt. Ebenso ist es uns nicht gestattet, Beratungstätigkeiten zu von uns geprüften oder zertifizierten Produkten durchzuführen.

Bei Fragen ist an erster Stelle der Vertriebskanal, über den das Bauprodukt bezogen wurde (z. B. Fachhändler, Baumarkt, Versandkette), zu kontaktieren.

Kann dieser keine Informationen liefern, wenden Sie sich bitte an den Hersteller, der auf dem Typenschild oder den Dokumenten aufgeführt ist.

Auch wenn Hersteller nicht mehr existieren oder auffindbar sind, entbindet uns dies nicht von unserer Datenschutz- und Verschwiegenheitspflicht.

Folgende Übergangsfristen sind in der 1. BImSchV aufgeführt:

Datum auf dem TypenschildZeitpunkt der Stilllegung, Nachrüstung oder Außerbetriebnahme
Bis einschließlich 31. Dezember 1974 oder Datum nicht mehr feststellbar31. Dezember 2014
1. Januar 1975 bis 31. Dezember 198431. Dezember 2017
1. Januar 1985 bis 31. Dezember 199431. Dezember 2020
1. Januar 1995 bis einschließlich 21. März 201031. Dezember 2024

Die aktuelle Phase betrifft Feuerstätten, die zwischen dem 01. Januar 1995 und dem 21. März 2010 gekennzeichnet (Datum/Jahr auf dem Typenschild) wurden. Diese müssen bis zum 31. Dezember 2024 stillgelegt, nachgerüstet oder gegen eine neue emissionsarme Feuerstätte ersetzt werden, wenn die bestehende Feuerstätte die geltenden Grenzwerte nicht einhält.

Für alle Feuerstätten, welche von einer vorherigen Phase betroffen sind, aber nicht berücksichtigt wurden, gilt sofortiger Handlungsbedarf durch den Bezirksschornsteinfegermeister.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geht davon aus, dass von dieser gesetzlichen Regelung in der 1. BImSchV bis zu ca. 4 Millionen Feuerstätten betroffen sind. Dementsprechend hoch ist Anzahl der Anfragen, die wir bekommen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aus den oben genannten Gründen keine Detailfragen beantworten können.

WOF 2023: Nicht nur für uns ein voller Erfolg!

Die Erwartungen von uns an die „World of Fireplaces“ wurden übertroffen. Nicht nur wir, sondern auch die Verbände, wie HKI und EFA, die anderen Aussteller und die Besucher sind sehr positiv von der Premiere der World of Fireplace überrascht. Der Andrang auf die erste große Messe nach der Pandemie war so groß, dass der enge Körperkontakt auf den 15.000 Quadratmetern plus Freigelände unvermeidbar wurde.

Wir bedanken uns bei unserem Partner Finn Petersen vom „ChimneyLab Europe ApS“ aus Dänemark, mit dem wir uns einen Stand geteilt haben. Viel Freude hatten wir nicht nur mit unserem Standpartner, sondern auch mit allen Interessenten, die sich mit uns fachlich über Themen, wie z. B. die neue Norm EN 16510, das Umweltzeichen „Blauer Engel“ oder „Enviromental Sustainability Information“ und über Geschäftliches, wie z. B. die Zertifizierung von Abgasanlagen nach EN 1856-1/-2, neue Angebote und unsere Re-Akkreditierung ausgetauscht haben. Ebenso waren wir erfreut, die Menschen, mit denen wir während der Pandemie nur im schriftlichen Austausch waren, im persönlichen Gespräch zu treffen. Natürlich haben wir uns mit unseren Standbesuchern auch über die laufende Messe ausgetauscht, und das Feedback fiel positiv aus.

Besonders hervorzuheben ist der gut besuchte „Fireplace-Hub“, der den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm an Vorträgen aus Forschung und Entwicklung sowie Podiumsdiskussionen bot. Am Montag wurden wir durch unseren Geschäftsführer Dennis Droll zum Thema „Wie wichtig ist Qualität beim Ofen?“ vertreten. Natürlich wurde nicht nur zu diesem Thema diskutiert, sondern auch diverse Fragen dazu beantwortet.

Eine Podiumsdiskussion sitzt links Dennis Droll, Geschäftsführer der RRF mit zwei weiteren Personen im Rahmen des Fireplace-Hub

Für das von Michael Rambach, Geschäftsführer des ausrichtenden Messeveranstalters Trendfairs, gesetzte Ziel, die Messe zu einer dauerhaft erfolgreichen Veranstaltung für alle Beteiligten auszurichten, wurde aus unserer Sicht das Fundament gesetzt. Aus den eigenen Zahlen der „World of Fireplace“ geht hervor, dass insgesamt 8.135 Messebesuche gezählt wurden. An den ersten beiden Tagen herrschte der größte Besucheransturm. Der Großteil der Besucher kam, wie zu erwarten, aus Deutschland. Auch zog die Messe Leute aus ganz Europa an. Weniger stark vertreten, aber trotzdem repräsentativ waren auch die weither gereisten Besucher aus Amerika, Asien, Australien und den Emiraten. Von Geschäftsführern über Monteure bis hin zu Entscheidungsträger der Bau- und Elektromärkte, waren die Bereiche der Fachbesucher breit gefächert.

Unser Fazit der Messe ist klar: Rundum ein sehr gelungenes Event, das alle Beteiligten begeisterte und gerne regelmäßig fortgeführt werden darf.

Wir und alle anderen Beteiligten sind sich sicher, dass die Fachveranstaltung eine große Zukunft vor sich hat. Wir freuen uns darauf, wie die „World of Fireplace“ im Jahr 2025 die Messlatte, die sie sich selbst gesetzt hat, übertreffen wird.

Ausschnitt des RRF Stand auf der Messe. Links Finn Petersen, in der Mitte Dennis Droll. der gerade redet und rechts ein Besucher

World of Fireplaces

Unser Team von der RRF befindet sich zusammen mit Herrn Petersen vom ChimneyLab Europe ApS auf unserem gemeinsamen Messestand auf der World of Fireplaces Messe in Leipzig.

Wir freuen uns, Sie auf unserem Messestand D57 zu einem Gespräch begrüßen zu dürfen.

Prüfungen von Emissionsminderungseinrichtungen

Gerade mit Umweltzeichen wie dem „Blauen Engel für Kaminöfen“ bekommen Staubabscheider und nachgeschaltete Minderungseinrichtungen immer mehr Bedeutung. Die RRF hat sich in diesem Gebiet seit vielen Jahren engagiert und als eines der führenden Labore etabliert. Somit stehen wir Ihnen auch in diesem Bereich als verlässlicher Partner zu Seite. Wir können Ihre Staubabscheider sowohl nach DIN SPEC 33999 als auch dem vorläufigen Prüfprogramm für Staubabscheider des DIBts prüfen.

Aufgrund unserer Erfahrung ist Herr Dennis Droll in die Ad-hoc-Gruppe Staubabscheider berufen worden und nimmt somit aktiv an der Gestaltung der zukünftigen Normen teil. In der Ad-hoc-Gruppe soll die DIN SPEC 33999 so angepasst werden, dass eine Prüfung mit Staubabscheidern an Kleinfeuerungsanlagen besser anwendbar ist. Neben der Ad-hoc-Gruppe sind wir mit unserem Prüfstellenleiter Herr Sven Müller in der TC 166 für Abgasanlagen tätig.

Im Bereich der Landesbauordnung (LBO) sind wir als Prüf- Überwachungs- und Zertifizierungsstelle seit den neunziger Jahren Ihr verlässlicher Partner und dürfen die entsprechenden Prüfungen, Überwachungen und Zertifizierungen auch für Staubabscheider und Minderungseinrichtungen durchführen.  

Falls Sie Interesse an einer Prüfung nach einer der beiden oben genannten Prüfverfahren haben, zögern Sie nicht das persönliche Gespräch mit uns zu suchen. Wir bieten Ihnen die passende Lösung für Ihr Produkt.

Fernbegutachtung bei Fremdüberwachungen

Die Pandemie hat viele Unternehmen gezwungen umzudenken. Auch wir mussten im Bereich der Fremdüberwachungen der werkseigenen Produktionskontrolle für das DIBt umdenken, um Kunden und Mitarbeiter während der Pandemie zu schützen aber die notwendigen Überwachungen weiterhin durchführen zu können. Aufgrund dessen bieten wir unseren Kunden an, die Fremdüberwachungen in Fernbegutachtungen über Microsoft Teams oder andere Plattformen durchzuführen.

Falls Sie ebenfalls für Ihre Produkte eine Überwachung benötigen, scheuen Sie sich nicht uns auf die Möglichkeit von Fernbegutachtungen anzusprechen. Gerne führen wir die Überwachungen auch unter Rücksichtnahme der Corona-Schutzmaßnahmen durch. Ein entsprechendes Angebot sowie unser Leistungsverzeichnis stellen wir Ihnen gerne zu Verfügung.

Aktuelle Anforderungen von Flamme Verte

Aufgrund mehrerer Anfragen möchten wir Sie auf die aktuell gültige Version der Anforderungen von Flamme Verte hinweisen.

Wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass die aktuelle Version der Anforderungen über die Suche („reglement 2019“) auf der Flamme Verte Webseite zu finden ist. Die Version von 2018 ist mit der Ausgabe der neuen Version nicht mehr gültig.

Eine Neuerung ist zum Beispiel, dass die Toleranz der Nennwärmeleistung, bei einer Nachprüfung, mit aufgenommen wurde.

In diesem Jahr findet zudem der offizielle Ringversuch der Flamme Verte – Labore statt. Hierbei werden die Toleranzen und das Flamme Verte Reglement überprüft. Als offizielles Flamme Verte Labor nimmt die RRF selbstverständlich ebenfalls teil.

Notifizierung

Überwachung der Akkreditierung

Gerade darf die RRF auf ein gelungenes Audit unseres Standortes Oberhausen durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) zurückblicken.

Die DAkkS führt laufend Audits zur Überprüfung der Anforderungen an unser Qualitätsmanagementsystem nach der DIN EN ISO/IEC 17025 und 17065 an beiden Standorten durch.

Zum Schutz aller Beteiligten handelte es sich zum ersten Mal um eine Fernbegutachtung mittels Videokonferenz.

Wir freuen uns, dass wir die hohen Ansprüche der DAkkS erfüllen konnten und uns die Aufrechterhaltung der Akkreditierung ausgesprochen wurde. 

Flagge Europas

Validierung der neuen europäischen Methode zur Staubpartikel-Messung (EN-PME)

Das Sekretariat der CEN/TC 295/WG 5 hat eine Information zur neuen europäischen Staubmessmethode EN-PME herausgegeben.

Hier finden Sie den Inhalt des neuen Flyers:

Ecodesign and particulate matter
As of January 1, 2022, the European regulation on ecodesign requirements for solid fuel local space heaters will enter into force in all member states of the EU. From then on these appliances must comply with minimum requirements for efficiency and for the emission of CO, NOx, hydrocarbons (OGC) and particulate matter (PM).

The ecodesign regulation states three possible methods for the measurement of particulate matter. These methods are based on the current national methods as used in e.g. Germany, Austria, Norway, Denmark, UK, Belgium, Italy and France. The limit values for the PM emission as given for each method in the ecodesign regulation are not comparable with each other and to make matters more complicated, the description of the methods differs on critical details from the national methods.

So, there is the need for a uniform European measurement method: EN-PME!

What is the EN-PME method?

The EN-PME method is a method to measure the emission of particulate matter (dust) in the flue gases coming from residential appliances fired by solid fuel such as wood or pellets. It is based on sampling and measurement of particulate matter and hydrocarbons at the same temperature (180 °C).

In 2015, after 3 years of research, the method was presented by a consortium of 18 European research and test institutes.

The EN-PME method is adopted by the European standardization committee CEN/TC295 as the uniform European method provided that its validity is proven on all types of solid fuel local space heaters. Therefore, a validation project is launched by the working group WG 5 ‘Test methods’ of CEN/TC 295. Many notified test laboratories have since then acquired a sampling set specially designed for the EN-PME method.

The validation project

The EN-PME method will be tested by notified test laboratories on approximately 150 different appliances covering all types of solid fuel local space heaters. These tests will run simultaneously with the ‘normal’ particulate matter measurement as part of the initial type test of the appliance.

The goals of this project are varied:

1. To prove the validity of the method on all types of solid fuel local space heaters, i.e. is the method able to collect a representative sample of particulate matter under type test conditions.

2. To prove that the EN-PME method can replace the current three methods.

3. To create a database with EN-PME emission results from which a possible emission limit under ecodesign can be proposed.

Why is the EN-PME method needed?
to ensure that European manufacturers can sell their appliances in every country in the EU, without having to do additional national measurements. Also, the EN-PME method solves the current ambiguous description of the methods in the ecodesign regulation, consequently creating a level playing field for everyone involved.

How can I join the EN-PME validation project?

When you offer an appliance for an initial type test at a notified laboratory, ask them to do a test with the EN-PME method as well. Since this involves some extra work for the laboratory, they will ask you for a relatively modest financial contribution, the height of which is subject of an agreement between you and the laboratory.

The results of the tests will be made anonymous by your test laboratory and sent to CEN/TC 295/WG 5 for further evaluation. The duration of the validation project is approximately 18 months.“

Messeauftritt auf der ISH

Wie immer sind wir für Sie auf aktuellsten Branchenmessen aktiv. Dieses Jahr fand wieder die ISH-Messe in Frankfurt statt, auf der wir innerhalb von 3 Tagen über 40 Termine und Meetings wahrgenommen haben.

Neben der Kundenbetreuung und dem Erfahrungsaustausch mit Branchenkennern und Kollegen, haben wir auch einige Pressetermine wahrgenommen. So standen Gespräche mit Pressevertretern von Verbänden sowie Print- und Onlinemedien auf dem Programm. Zudem hat unser Geschäftsführer Herr Christian Droll mit Vertretern der chinesischen Möbelindustrie ein Interview über die europäische Normung und Feuerstätten als Bauprodukte gegeben. Der chinesische Markt ist ein Zukunftsmarkt, insbesondere weil die Feuerstätten als Möbelstück nachgefragt werden.

Diesmal waren auf der 275.000 m² großen Ausstellungsfläche 190.000 Besucher zu Gast. Diese konnten bei den über 2.500 Ausstellern die Neuheiten der Branche, rund um Wasser und Energie in Gebäuden, besichtigen.

Erfolgreiche Akkreditierung

Erfolgreiche Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17065

Nach einem erfolgreichen Audit durch die DAkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH) ist die RRF nun offiziell nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditiert und als Zertifizierungsstelle anerkannt worden.

Die RRF steht Ihnen als verlässlicher Partner für die Zertifizierung und Fremdüberwachung von Schornsteinen, Abgasanlagen und Rauchrohren nach DIN EN 1856 und DIN EN 14989 zu Verfügung. Zu den bestehenden Zertifizierungs- und Fremdüberwachungstätigkeiten in den Bereichen Abgasanlagen, Abgaswärmetauschern, Staubabscheidern und Rauchrohren haben wir somit unser Portfolio erweitert.

Die RRF bietet Ihnen im Bereich von Schornsteinen und Abgasanlagen ein breites Spektrum an Zertifizierungstätigkeiten. Bei Interesse oder Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Die Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17065:2012, wird unter der DAkkS Nr. D-ZE-17727-01-00 geführt.